Dokumentarfilmfestival

Demokratie im Fokus: DOK.fest München zeigt soziales Engagement in Zeiten des Rechtsrucks

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INTERVIEW
Martin Gramlich

Das DOK.fest München ist eines größten Dokumentarfilm-Festivals Europas und will regelmäßig eine Bühne für aktuelle politische Debatten sein. Kein Wunder also, dass es diesmal als Schwerpunkt die Gefährdung der europäischen Demokratien gewählt hat.

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Ein Fenster in die Welt

In München findet in diesen Tagen das DOK.fest München statt. In knapp zwei Wochen zeigt das Festival mehr als hundert aktuelle Dokumentarfilme aus mehr als fünfzig Ländern und ist damit ein großes Fenster in die Welt.

Demokratie als thematischer Schwerpunkt

Die Reihe „Democracy“ befasst sich mit mit den verschiedenen, auseinander strebenden Kräften in europäischen Demokratien.

In Zeiten, in denen Menschen attackiert werden, die sich politisch für die Gesellschaft engagieren, steht ein Themenschwerpunkt des DOK.fest München besonders im Mittelpunkt.

Sie soll auch das Dilemma beleuchten, dass Demokratiefeinde die Offenheit von demokratischen Systemen nutzen, um die Demokratie selbst auszuhöhlen. 

Gesellschaftliches Engagement im Fokus

Ein Dokumentarfilm der Reihe beschäftigt sich mit Menschen in einem Dorf in Thüringen, die sich in ihrer Gemeinschaft gegen Rechtsextremismus engagieren. Gleichzeitig lässt der Film den Rechtsaußen-Politiker Hans Georg Maaßen zu Wort kommen.

Dokumentarfilme schauen genau hin

Der Festivalleiter Daniel Sponsel betont im Gespräch mit SWR Kultur, wie Dokumentarfilme dieser Art die Entwicklungen und Gefährdungen der Demokratie aufzeigen können: „Ein Film dieser Art kann sehr viel leisten, weil er sich Zeit nehmen, genau hinsehen und mit den Menschen vor Ort sprechen kann.“

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Martin Gramlich