Mücken, Hornissen, Waschbären: Wenn invasive Arten zum Problem werden

Stand
AUTOR/IN
Ulrike Alex

Audio herunterladen (4,8 MB | MP3)

Stress für das Ökosystem in Deutschland: Es gibt immer mehr invasive Arten, die sich in Deutschland tummeln. Schuld ist einerseits der Klimawandel, der auch tropischen Tier-, Pflanzen- und Insektenarten eine gemütliche Heimat bei uns verschafft. Andererseits kommen viele neue Spezies als blinde Passagiere mit Containerschiffen und Lastern auf den weltweiten Handelsrouten hierher. Und so tummelt sich mittlerweile von der asiatischen Hornisse über die Mittelmeer-Ameise bis zum nordamerikanischen Ochsenfrosch einiges bei uns, was es hier vor ein paar Jahrzehnten noch nicht gab. Und das ist ein Problem für die heimische Artenvielfalt: "Invasive Arten treten in Konkurrenz zu den heimischen Arten und machen ihnen Probleme", erklärt SWR Umwelt-Experte Dominik Bartoschek. Was man tun muss, wenn man gefährliche eingewanderte Art findet, ist Thema im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex.

Mehr zum Thema

Mehrere Sichtungen in Baden-Württemberg Eingeschleppte Arten: Bedrohung für einheimische Tiere und Pflanzen?

"Nosferatu-Spinne" oder die "Kalifornische Kettennatter": Immer häufiger werden in BW invasive Arten gesichtet. Letztgenannte schlängelte sich zuletzt durch Südbaden.

Ökologie Invasive Schildkröten im Südwesten - Artenvielfalt bedroht?

In deutschen Gewässern wie dem Flückiger See in Freiburg leben mittlerweile Schildkröten, die dort eigentlich nicht heimisch sind – sie gelten damit als invasive Arten und könnten das dortige Ökosystem nachhaltig verändern.

Vorder- und Südpfalz

Verdrängen heimische Arten und zerstören Ökosysteme Das sind die invasiven Tierarten in der Pfalz

Sie zerstören den Lebensraum für heimische Arten, fressen sie auf oder übertragen tödliche Krankheiten. Hier sind einige der bedrohlichsten invasiven Arten in der Pfalz:

Stand
AUTOR/IN
Ulrike Alex